Ein Abschied
Am vergangenen Freitag war es dann soweit. Meine jüngere Tochter Pauline wurde aus dem Kindergarten Weckbach „geworfen“. Eine kleine Tradition des Kindergartens, der die Kinder zwiespältig entgegen fiebern. Einerseits wird damit symbolisch das Ende ihrer Kindergartenzeit begangen, andererseits wartet etwas völlig Neues auf sie.
Das hat man auch meiner Tochter angemerkt, die nun plötzlich darüber sinnierte, wie schön doch der Kindergarten sei und jeden Tag der letzten zwei Wochen auskostete.
Am Donnerstag fand dann die Übernachtung im Kindergarten statt. Nachtwanderung inklusive. Dieses Jahr waren es 10 Kinder, die dort schliefen, was für unseren kleineren Weckbacher Kindergarten natürlich eine Menge ist. Da auch in Weilbach viele Kinder eingeschult werden, wird sich auch die Grundschule um eine Klasse vergrößern.
Am nächsten Morgen fand dann das traditionelle Frühstück mit den Eltern der Vorschulkinder statt. Die Eltern sammeln jedes Jahr Geld und schenken zum Abschied etwas dem Kindergarten. Bei meiner großen Tochter Helene pflanzten wir einen Birnenbaum, der bereits trägt und dieses Mal gab es einen modernen Bollerwagen, der für die Waldtage genutzt werde kann.
Ein wenig Wehmut herrscht dann doch. Bei den Erzieherinnen fließen Tränen und auch so manches Kindergartenkind weiß nicht so Recht wohin mit sich. Mit kräftigen Schwüngen wir dann jedes Kind 1-2-3 und „Raus mit dir“ aus der Tür „geworfen“ und Schluß ist es mit dem Kindergarten.
Am 10. September findet dann die Einschulungsfeier statt.
Schreibe einen Kommentar